Dalfaz Alm über Wasserfall

Heute haben wir Begleitung. Lucy’s ehemaliger Kindergartenfreund und jetzt in der Schule leider Parallelklasse mit seiner Schwester und deren Mutter leisten uns Gesellschaft. Noch kurz vorweg: die Tour ist im Hochsommer nicht zu empfehlen. Der obere Steig ist südlich ausgerichtet und bietet wenig bis überhaupt keinen Schatten. Trotz herbstlicher Temperaturen drückt die Sonne auch heute ziemlich runter und unserem Zwerg ist viel zu heiß und so muss das T-Shirt weichen und sie geht oben ohne den Steig.

Nun aber zurück zum Anfang: wir parken beim Kinderhotel in Buchau und ich werfe mal für fünf Stunden ein. Der Anfang führt der Straße Richtung Nordwesten entlang welcher bald zur Forststraße wird. Immer wieder gehen Steige weg und so trennen sich unsere Wege: Nina und Andrea gehen den Forstweg und ich mit den Kinder in hohem Tempo den Steig. So passiert es, dass wir den Wasserfall ‚versäumen‘. Wir müssten nochmal etwas absteigen und entscheiden uns diesen beim Runtergehen ‚mitzunehmen‘. Wir durchqueren dann ein Almgelände und treffen auch noch auf einige Kühe. Hier bereits wieder beim Abstieg:

Das Ziel ist ab hier leider nicht in Sicht und nur ein Serpentinensteig in praller Sonne zeigt sich uns. Die Motivation sinkt und wir tun uns schwer die Kinder bei Laune zu halten. Leider haben sie das anfängliche Tempo nicht durch gehalten und die zweite Hälfte hat sich dann schon gezogen. Andrea beginnt dann irgendwann eine Geschichte zu erzählen und so vergeht dann die Zeit doch etwas schneller und nach zwei Stunden und zwanzig Minuten erreichen wir die Alm. Von dieser haben wir einen herrlichen Blick auf den Achensee und die nördlichen Ausläufer des Karwendels.

Die Kinder genießen die Zeit auf der Alm und nach einem sauguaten Kaiserschmarrn sind die Anstrengungen bald vergessen. Auch ein kleiner Spielplatz dort oben trägt zur guten Laune wieder bei. Der Abstieg ist gleich dem Aufstieg, nur dass wir dieses Mal direkt dem Wasserfall einen Besuch abstatten.

Unten beim Auto wieder angekommen haben wir unsere Parkzeit zwar überschritten doch das Glück keinen Strafzettel erhalten zu haben. Das nächste Ziel: Achensee. Der Temperaturen zum Trotz wird noch in das kühle Nass gesprungen. Meiner Einer bleibt jedoch im Trockenen. Wir beenden die Tour mit einem Eis und einem überteuertem Bier im Atoll…..

Fazit: eine schöne Tour, welche durch den Wasserfall ein gemütliches Zwischenziel bietet (wenn man ihn im Aufstieg mitnimmt). Die Alm ist jedoch sehr gut besucht, da man diese auch gemütlich von der Erfurter Hütte, zu der die Bahn hinauf führt, erreichen kann.

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